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8 Mode-Diät-Tipps, die Sie ignorieren sollten

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By ActiveBeat Deutsch

Wenn es um Modediäten geht, wissen Sie bereits, dass die meisten solchen Tipps nicht die Bausteine einer gesunden Ernährung sind. Eine Diät ist keine temporäre Behandlung oder eine magische Pille – es ist eine Veränderung des Lebensstils, der Ihre Essgewohnheiten langfristig auf die richtige Bahn rückt.

Bevor Sie also eine Mode-Diät ausprobieren, mit der Sie Gefahr laufen, dem Jojo-Effekt zu verfallen, sollten Sie Ihren gesunden Menschenverstand nutzen, und die folgenden acht Tipps, die Mode-Diäten predigen, ignorieren …

1. Voll loslegen oder es gleich bleiben lassen

Wie bei jeder größeren Lebensveränderung sollten Sie klein anfangen und dann Gas geben. Sie würden auch nicht bei einem 10 km-Lauf mitmachen, ohne vorher jemals joggen gegangen zu sein. Die Umstellung der Ernährung sollte ebenfalls allmählich stattfinden, wenn Sie dabei bleiben und schließlich Ergebnisse sehen wollen. Durch zu viele Einschränkungen auf Ihrem Essenplan werden Sie nur frustriert und geben auf.

2. Bevorzugung bestimmter Lebensmittel

Ein verräterisches Anzeichen von Mode-Diäten ist der Fokus auf ein bestimmtes Lebensmittel oder eine bestimmte Lebensmittelgruppe. Beispielsweise ist eine Diät, die predigt, dass Sie nur durch viele Proteine, kein Fett, oder keine Kohlenhydrate abnehmen können, nicht realistisch. Tatsächlich braucht der Körper einen ausgewogenen Mix aus Proteinen, gesunden Fetten, komplexen Kohlenhydraten, Gemüse, natürlichem Zucker und Kohlenhydraten von Obst, um dem Körper die lebensnotwendigen Nährstoffe für ein aktives und gesundes Leben liefern zu können.

3. Folgen Sie ausschließlich dem Expertenrat

Personal-Trainer, Ernährungsexperten, Ärzte, Naturheilkundler und viele mehr – alle von ihnen haben verschiedene Meinungen darüber, was wir essen sollten. Während Ihr Arzt Ihnen rät, den Empfehlungen der Gesundheitsorganisationen zu folgen, legt Ihnen Ihr Personal-Trainer Proteinpulver oder einen veganen Lebensstil für die beste Gesundheit nahe. Sie müssen selbst herausfinden, was gut für Sie ist. Essen ist eine persönliche Erfahrung, weshalb Sie sich informieren und sich dementsprechend selbst eine Ernährung zusammenstellen, die auf Ihre persönlichen Bedürfnisse und Werte angepasst ist.

4. Erfolg = abnehmen

Viele von uns sollten sich gesünder ernähren, was aber nicht bedeutet, dass die meisten von uns abnehmen sollten. Energiepegel, Laune, Schlaf, Körpergewicht, Gesundheit des Herzens, des Mundraums und mehr wird alles von dem, was wir essen beeinflusst. Wie kann also der Erfolg einer Ernährungsumstellung in Kilogramm gemessen werden? Die kurze Antwort ist, dass das nicht geht. Wenn Sie Ihren Erfolg nur an den verlorenen Pfunden ablesen, werden Sie bald entmutigt sein und geben schneller auf.

5. Verbieten Sie die typischen „schlechten“ Lebensmittel

Gesünder zu essen bedeutet bei jedem Menschen etwas anderes. Während Sie vielleicht Ihr inneres Schleckermäulchen im Zaum halten müssen, sollte ich persönlich meinen Konsum leerer Kohlenhydrate, wie Nudeln und Kekse, hinunterschrauben. Jedoch sollten Sie, anstatt sich alle Ihre Lieblingsessen zu verbieten, lieber versuchen, gesündere Alternativen zu finden und sich einmal die Woche Raum für ein besonderes Vergnügen lassen. Denken Sie, wenn Sie süchtig nach Schokolade sind, Sie es schaffen würden den Rest Ihres Lebens darauf zu verzichten? Nein! Sie können jedoch dunkle Schokolade oder Johannisbrot in Ihren Backwaren verwenden und sich einmal die Woche ein paar Stücke Ihrer Lieblingsschokolade gönnen. Schließlich werden Sie eh nicht mehr so viel davon essen wollen.

6. Das Streben nach dem Dünn-sein

Es gibt eine Menge „dünne“ Menschen auf der Welt, die nicht gesund sind. Manche sind das sicherlich, jedoch nutzen andere drastische Maßnahmen, um Ihre schlanke Figur zu halten – wie Hungerkuren, Diätpillen und chirurgische Eingriffe, die keineswegs für gesund gehalten werden sollten. Statt eine Diät zu beginnen, um dünn zu sein, sollten Sie Ihre Essgewohnheiten verbessern, um sich energiegeladener zu fühlen, aktiver zu sein, besser zu schlafen und weniger häufig krank zu werden. Wenn Sie dabei noch abnehmen, ist das einfach ein willkommener Nebeneffekt Ihrer neuen gesunden Essgewohnheiten.

7. Kalorien sind der Feind

Nein, Kalorien sind nicht der Feind, wenn Sie sich gesund ernähren möchten. Manche von uns sollten zwar tatsächlich die Menge an Kalorien, die sie zu sich nehmen, reduzieren, jedoch braucht der Körper eine bestimmte Menge an Kalorien um zu überleben, zu wachsen und zu funktionieren. Wenn Sie die Kalorienaufnahme zu drastisch verringern, fängt Ihr Körper an, mehr Fett einzulagern, weil er denkt, dass Sie hungern. Dasselbe gilt für Zucker und Fett. Nicht alle Zuckerarten (z.B. natürlicher Zucker aus Obst) und Fette (z.B. Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren aus Lachs, Nüssen und Avocados) sind schlecht für den Körper. Tatsächlich brauchen Sie eine ausgewogene Menge an Nahrungsmitteln aus allen Lebensmittelgruppen, um zu überleben.

8. Diät-Tunnelblick

Mode-Diäten konzentrieren sich meistens auf eine Sache: Abnehmen. Wir wissen jedoch alle, dass zu schneller drastischer Gewichtsverlust nicht gesund und nicht haltbar ist. Sich nur auf einen Aspekt zu konzentrieren (z.B. weniger Kalorien oder keine Kohlenhydrate) ist meist sinnlos, da das eigentlich wichtige Ziel verfehlt wird: Die Gesundheit zu verbessern. Richten Sie stattdessen Ihren Fokus auf die kleinen persönlichen Vorteile Ihrer neuen Ernährung – mehr Energie, lockerer sitzende Kleidung, mehr Selbstvertrauen, bessere Haut, besserer Schlaf – und lassen Sie sich davon motivieren.

ActiveBeat Deutsch

Contributor

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