Das Cushing-Syndrom ist eine ernsthafte Erkrankung, die entsteht, wenn der Körper über längere Zeit hinweg einem erhöhten Cortisolspiegel ausgesetzt ist. Das Syndrom kann sich aufgrund anderer Erkrankungen entwickeln, die zu einer überschüssigen Cortisolproduktion führen, tritt aber häufig auf, wenn Kortikosteroide eingenommen werden. Cortisol ist das Stresshormon des Körpers und beeinflusst und steuert die Körperfunktionen in Bezug auf den Stoffwechsel und das Immunsystem. Viele Menschen mit Cushing-Syndrom entwickeln aufgrund des Cortisolüberschusses die Cushing-Krankheit. Die Cushing-Krankheit liegt vor, wenn sich auf der Hypophyse (oder Hirnanhangdrüse) ein Tumor oder Gewächs befindet, das überschüssiges adrenokortikotropes Hormon (ACTH) freisetzt.
Das Cushing-Syndrom ist das Ergebnis eines erheblichen Ungleichgewichts im Körper und es ist wichtig zu wissen, wie Sie es erkennen können. Hier ist eine Übersicht der häufigsten Symptome des Cushing-Syndroms…
1. Gewichtszunahme
Schnelle Gewichtszunahme und Fettleibigkeit sind sehr häufige Symptome des Cushing-Syndroms und zeigen sich in spezifischen Körperbereichen. Die Gewichtszunahme findet am Rumpf (oder Torso) des Körpers statt, während die Arme und Beine unbeeinträchtigt bleiben. In Kombination mit den Hautveränderungen, die bei manchen Menschen mit dem Syndrom auftreten, können die Gewichtszunahme und die dünnen Gliedmaßen besonders auffällig und besorgniserregend sein.
Der hohe Cortisolspiegel im Körper bewirkt eine Fettablagerung im Brust- und Bauchbereich sowie im Gesicht und Rücken. Wenn sich im Körper zu viel Cortisol befindet, gibt es nicht genug Kohlenhydrate, die benötigt werden, damit das Cortisol Fett ersetzen und dem Körper Energie zuführen kann. Vereinfacht gesagt kann das Cortisol das ideale Körpergewicht nicht richtig halten, was zur Fettbildung führt.