2. Erschöpfung
Unerklärliche Muskelschwäche und –erschöpfung, besonders in Beinen und Füßen, betrifft die Mehrheit der Betroffenen im Frühstadium von MS (ca. 80 Prozent). Die Erschöpfung nimmt gemeinsam mit der Degenerierung des Rückenmarks zu.

3. Sehstörungen
Eines der frühesten Anzeichen bei MS sind Probleme mit dem Sehvermögen, das stetig abnimmt und teils von Schmerzen begleitet wird. Das geschieht aufgrund der Entzündung des Sehnervs, eine Erkrankung, die als optische Neuritis bezeichnet wird. Diese verursacht verschwommene Sicht in einem oder beiden Augen sowie Farbblindheit.

4. Inkontinenz
Ungefähr 80 Prozent der MS-Patienten haben Probleme Blase und Stuhlgang unter Kontrolle zu halten.

5. Gedächtnisverlust
Da MS das Zentralnervensystem angreift, treten bei Betroffenen häufig Gedächtnisverlust, Mangel an Fokus sowie Sprech- und Sprachprobleme auf.

6. Muskelkrämpfe
Spontane, ruckartige Muskelkrämpfe sind eines der offensichtlicheren bzw. peinlicheren Symptome bei MS. Diese können ziemlich schmerzhaft sein und die Extremitäten steif werden lassen.

7. Sexuelle Störungen
Der Sexualtrieb kann bei Patienten mit MS ebenfalls nachlassen und sich sogar vollständig verabschieden. Der sexuelle Akt selbst kann außerdem durch die Schädigung des Zentralnervensystems zur Herausforderung werden.

8. Schwindel
Gleichgewichtsstörungen können zum Problem werden, da der Angriff auf die Nervenzellen auch die körperliche Koordination und Beweglichkeit beeinträchtigt. Dies erklärt, warum viele MS-Patienten an Schwindel leiden und am Stock gehen.